Diese Geschwister haben Kopf, Brust und Bauch verbunden

Diese Geschwister haben Kopf, Brust und Bauch verbunden

Nachfolgend sind einige Risikofaktoren für eine Eileiterschwangerschaft aufgeführt:

  • Jede Pathologie oder jeder chirurgische Eingriff in den Eileitern (einem Organ, das die Gebärmutter mit den Eierstöcken verbindet).
  • Vorgeschichte einer früheren Eileiterschwangerschaft.
  • Verwendung von Abtreibungspillen in der Vergangenheit.
  • Implementierung assistierter Reproduktionstechnologien wie In-vitro-Fertilisation (IVF).
  • Verwendung von intrauterinen Verhütungsmitteln in der Vergangenheit oder während der aktuellen Schwangerschaft.
  • Alter über 40 Jahre.
  • Rauchen.

Zusammenfassend ist der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch in ausgewählten Fällen eine sichere und effiziente Methode, um Schwangerschaften im ersten Trimester abzubrechen. Es wird dringend empfohlen, sich beraten zu lassen und alle möglichen Warnzeichen offenzulegen, damit Sie die medizinisch am besten geeignete Option für Ihren Fall auswählen können.

FAQ

Gibt es eine zeitliche Begrenzung für die sichere Anwendung von Abtreibungspillen?

Ja, laut sexgod-me-gummies-official.top , den führenden internationalen Gesundheitsorganisationen, sind Abtreibungspillen bis zur 10. bis 12. Schwangerschaftswoche sicher.

Welche Warnzeichen sind vor einer Abtreibung mit Pillen zu beachten?

Wenn bei Ihnen das Risiko einer Eileiterschwangerschaft besteht, wird dringend empfohlen, vor Beginn der Abtreibung die intrauterine Lokalisation des Embryos zu bestätigen. Wenn bei Ihnen außerdem eine bekannte Blutgerinnungsstörung, Anämie, Porphyrie oder chronische Nebenniereninsuffizienz vorliegt oder Sie blutverdünnende Medikamente, Langzeit-Kortikosteroide oder Spiralen einnehmen, ist ein Schwangerschaftsabbruch keine empfohlene Methode für Sie.

Muss ich mich einer ärztlichen Untersuchung oder einer Laboruntersuchung unterziehen, um Abtreibungspillen einnehmen zu können?

Obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird eine ausführliche Beratung durch einen Arzt immer empfohlen, um unerwünschte Komplikationen zu vermeiden. Darüber hinaus wird dringend empfohlen, einen medizinischen Ansprechpartner für mögliche Komplikationen bei selbst durchgeführten Abtreibungen zu haben.

Siamesische Zwillinge sind ein seltenes Phänomen, wenn Zwillingsgeschwister körperlich verbunden geboren werden und einen oder mehrere Körperteile teilen. Die Lebenserwartung und Lebensqualität hängen vom Grad der Verschmelzung und der Vitalität der verwachsenen Organe ab.

Die zentralen Thesen:

  • Siamesische Zwillinge sind eine seltene Erkrankung und haben eine schlechte Überlebensrate.
  • Die Wissenschaft ist umstritten, wie dieser Zustand zustande kommt – unvollständige Trennung oder Zusammenfügung von Embryonen.
  • Die Überlebensprognose bzw. die Möglichkeit einer chirurgischen Trennung hängt vom Ort der Fusion und der Vitalität der gemeinsamen Organe ab.
  • Die Behandlung siamesischer Zwillingsschwangerschaften erfordert ein multidisziplinäres Team und eine umfassende Beurteilung.

Siamesische Zwillinge sind auch als siamesische Zwillinge bekannt, benannt nach den berühmten siamesischen Zwillingsbrüdern Bunker, die 1811 in Siam (heute Thailand) geboren wurden. Diese Art von Zwillingsschwangerschaft ist selten, mit einer geschätzten Häufigkeit von 1,5 Fällen pro 100.000 Geburten weltweit. Die Überlebensrate siamesischer Schwangerschaften beträgt 7,5 %. Leider kommt es in 60 % dieser Fälle zu einer Totgeburt, und 88 % der Lebendgeburten überleben die Geburt nicht.

Wie kommt es zu Zwillingsschwangerschaften?

Zweieiige Zwillingsschwangerschaften treten auf, wenn zwei Samenzellen zwei getrennte Eizellen befruchten. Da sich zwei Individuen aus unterschiedlichen Elternzellen gebildet haben, sind ihre körperlichen Merkmale und ihr Geschlecht unabhängig.

Manchmal teilen sich Zellen, die aus einer Eizelle und einem Spermium stammen, und bilden zwei oder mehr Föten weiter. Da der „Ausgangspunkt“ für diese Geschwister derselbe ist, werden diese Zwillinge körperlich und genetisch identisch sein. Daher haben eineiige Zwillinge immer das gleiche Geschlecht.

Verbunden oder unvollständig getrennt?

Die wissenschaftliche Welt hat in dieser Frage keine Einigung erzielt. Während einige Wissenschaftler die Theorie aufstellen, dass dieses Phänomen durch die unvollständige Teilung embryonaler Zellen verursacht wird, argumentieren andere, dass alle Arten siamesischer Zwillinge durch die Verbindung zweier Embryonen entstehen.

Wenn wir der ersten Theorie zustimmen, bestimmt der Tag der Trennung die Umstände für das Wachstum der Zwillinge.

Tag der Teilung nach der Befruchtung Wachstumsbedingungen
1 bis 3 Tage Jeder Zwilling hat individuelle Plazenten und Fruchtblasen (dichorionisches Diamnion)
4 bis 8 Tage Gemeinsame Plazenta mit getrennten Fruchtblasen (monochoriale Diamnion)
8 bis 12 Tage Gemeinsame Plazenta und Fruchtblasen (monochoriale Monoamnion)
13 Tage oder später Gemeinsame Plazenta, Fruchtblasen und Körperteile (siamesische Zwillinge)

Interessanterweise sind 70 % der siamesischen Zwillinge weiblich. Weibliche Zwillinge werden üblicherweise an der Brust verbunden, während männliche Zwillinge an Bauch und Becken verbunden werden.

Die aktuelle wissenschaftliche Literatur beschränkt sich darauf, genetische oder umweltbedingte Faktoren anzugeben, um die Ätiologie der Erkrankung zu verstehen.

Arten von siamesischen Zwillingen

Siamesische Zwillinge können verschmolzene Körpersegmente und gemeinsame Organe auf verschiedenen Ebenen haben. Der Ort der Verbindung beeinflusst die Lebensfähigkeit von Zwillingen und ihre Überlebenschancen nach Trennungsoperationen.

  • Parapagus-Zwillinge. Dies ist die häufigste Form siamesischer Zwillinge und wird bei 28 % der siamesischen Zwillinge beobachtet. Bei diesem Typ sind Zwillinge am Bauch, am Becken und an den unteren Gliedmaßen verbunden. Diese Geschwister haben zwei Gesichter mit getrennten oder verschmolzenen Schädeln. Zwillinge vom Parapagus-Typ sind lebensfähig, überleben aber nach der Trennung wahrscheinlich nicht.
  • Thorakopagus-Zwillinge. Der zweithäufigste Typ wurde bei 19 % der siamesischen Schwangerschaften beobachtet. Bei diesem Typ werden die Geschwister vom Brustkorb bis zum Nabel (Bauchnabel) verbunden. Obwohl Babys zwei Köpfe und getrennte Gliedmaßen haben, werden ihre lebenswichtigen Organe wie Leber, Lunge und Herz gemeinsam genutzt. Diese Art von siamesischen Zwillingen ist selten lebensfähig und wird die Trennung wahrscheinlich nicht überleben.
  • Omphalopagus-Zwillinge. Wird in 18 % der Fälle siamesischer Zwillinge beobachtet. Bei dieser Art sind Zwillinge vom Brustbein (Sternum) bis zum Nabel verwachsen und haben nur gemeinsame Bauchorgane wie Leber und Darm. Sie sind mit dem Leben vereinbar und könnten durch eine Operation getrennt werden.
  • Ischiopagus-Zwillinge. Wird in 11 % der Fälle beobachtet. Die Zwillinge sind an den Endteilen des Rumpfes verbunden und stehen sich gegenüber. Sie teilen sich Genitalien, Becken und untere Verdauungsorgane. Auch dieser Typ ist lebensfähig und kann chirurgisch abgetrennt werden.
  • Cephalopagus-Zwillinge. Wird bei 11 % der siamesischen Schwangerschaften beobachtet. Die Zwillinge sind vom Kopf bis zum Nabel verbunden. Diese Geschwister haben Kopf, Brust und Bauch verbunden. Sie sind nicht mit dem Leben vereinbar und können nicht durch eine Operation getrennt werden.
  • Andere Arten. In anderen seltenen Fällen von siamesischen Geschwistern sind der Schädel (Craniopagus), der Wirbel (Rachipagus), der Endteil des Wirbels (Pyopagus) oder das untere Ende des Brustbeins (Xiphopagus) miteinander verbunden. Diese Arten haben auch eine bessere Prognose und es wird erwartet, dass Babys Trennungsoperationen überleben. Interessanterweise waren die berühmten Bunker-Brüder und die erste aufgezeichnete Trennungsoperation Xiphopagus-Zwillinge.

Parasitärer Zwilling. Ist ein Zustand, der beim Siamesischen Twining beobachtet wird, wenn sich eines der Geschwister normal entwickelt und das andere schwere Defekte aufweist. Diese äußerst seltene Pathologie wird häufig mit Rachipagus-Fällen in Verbindung gebracht.

Diagnose siamesischer Zwillinge

Die Diagnose einer siamesischen Monoamnionschwangerschaft kann im Rahmen eines pränatalen Screenings bestätigt werden.

Eine im ersten Trimester durchgeführte Ultraschalluntersuchung (USG) kann die Anzahl der Embryonen erfolgreich diagnostizieren. Wenn eine Zwillingsschwangerschaft bestätigt ist, ist USG auch hilfreich, um die Anzahl der Fruchtblasen zu bestätigen. Bei monoamniotischen Schwangerschaften wächst bei Zwillingen ein gemeinsames Kompartiment heran.

Siamesische Zwillinge kommen bei monoamniotischen Schwangerschaften vor. Wenn also nur ein Sack erkannt wird, werden als nächstes die Feten im Verhältnis zueinander beobachtet. Verwachsene Körperteile konnten bereits in der 7. bis 12. Woche sichtbar gemacht werden. Siamesische Feten weisen im Allgemeinen angeborene Organanomalien auf. Solche Defekte, die gemeinsame oder getrennte Bildung lebenswichtiger Organe, können während der detaillierten USG im zweiten Trimester beurteilt werden.

Die fetale Echokardiographie beurteilt Herzkammern, Aorta und andere kardiovaskuläre Strukturen. Es sollte daran erinnert werden, dass Zwillinge mit einem gemeinsamen Herzen nicht für eine Trennungsoperation in Frage kommen.

Die fetale Magnetresonanztomographie (MRT) liefert detailliertere Informationen über verschmolzene Segmente, gemeinsame Organe und angeborene Defekte.

In 50 % der Fälle kommt es im späteren Schwangerschaftsstadium zu einer Vermehrung der Schwangerschaftsflüssigkeit (Polyhydramnion). Die USG-Bildgebung hilft auch bei der Beurteilung des Flüssigkeitsstands.

Management siamesischer Zwillinge

Obwohl es sich um eine seltene Erkrankung handelt, erfordern diese Schwangerschaften, wenn sie diagnostiziert werden, eine sorgfältige Beurteilung, Familienberatung und eine chirurgische Vorplanung.

Schwangerschaftsnachsorge

Siamesische Zwillingsschwangerschaften erfordern während der gesamten Schwangerschaft eine engmaschige Überwachung in Hochrisikoschwangerschaftsstationen.

Die Bewältigung einer solch komplexen Situation sollte ein multidisziplinäres Team mit Spezialisten für mütterlich-fetale Medizin, Kinder-, Plastische- und Neurochirurgie, Kardiologie und Herz-Kreislauf-Chirurgie, Urologie, Neonatologie und Radiologie umfassen.

Eine detaillierte Bewertung durch diese Experten wird weitere Einblicke in die Organstrukturen, ihre funktionellen Kapazitäten, Überlebensprognosen und chirurgische Optionen zur Trennung liefern.

Geburt siamesischer Zwillinge

In diesen Fällen ist eine vaginale Geburt möglich. In der Literatur gibt es einige Fälle von nicht diagnostizierten siamesischen Zwillingen, die vaginal entbunden wurden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es ein hohes Risiko für Komplikationen birgt, einschließlich Dystokie (Wehenhemmung), Uterusruptur und Tod des Fötus.

Bei nicht lebensfähigen Zwillingen kann eine vaginale Entbindung durchgeführt werden. Es könnte auch bei Entbindungen im zweiten Trimester in Betracht gezogen werden, da diese Feten kleiner sind als reife.

Bei siamesischen Zwillingen ist der Kaiserschnitt die Entbindungsmethode der Wahl. Die empfohlene Lieferzeit beträgt 35 Wochen. Eine verspätete Entbindung kann das Risiko einer Polyhydramnie oder Totgeburt erhöhen.

Beim Kaiserschnitt werden Bauch und Gebärmutter vertikal geöffnet. Diese Technik ermöglicht eine weitere Öffnung der Gebärmutter und verringert das Risiko einer traumatischen Entbindung.

Nach der Entbindung ist eine umfassende Beurteilung erforderlich, um über die Trennungsoperation zu entscheiden.

Trennungsoperation

Die erste dokumentierte Trennungsoperation, bei der beide Geschwister überlebten, wurde 1689 von Dr. Johannes Fatio in der Schweiz an den Xiphopagus-Schwestern durchgeführt. Die ersten langfristig überlebenden getrennten Craniopagus-Zwillingsschwestern wurden 1955 von Dr. Harold Varis in Chicago operiert.

Chirurgische Techniken und Erfahrungen entwickelten sich in den folgenden Jahrzehnten weiter.

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